
Que(e)rsstellen gegen transfeindliche, frauenfeindliche & queerfeindliche Gewalt – Bezirksamt Neukölln schweigt, während andere Bezirke handeln!
19 Juni @ 6:00 pm - 9:00 pm

Que(e)rsstellen gegen transfeindliche, frauenfeindliche & queerfeindliche Gewalt – Bezirksamt Neukölln schweigt, während andere Bezirke handeln.
Ein Protestzug durch einen Bezirk, der zu oft wegsieht – obwohl queer- und frauenfeindliche Angriffe, insbesondere gegen Transpersonen – sehr häufig Transfrauen – hier trauriger Alltag sind. Auch ein lesbischer Ort wurde Ziel eines Brandanschlags. Während Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte oder sogar Lichtenberg bereits Queerbeauftragte benannt oder erste Gegenmaßnahmen eingeführt haben, fehlt im Bezirksamt Neukölln bis heute jede sichtbare Struktur – kein Queerbeauftragter, keine öffentlich erkennbare Strategie.
📍 Der Hermannplatz ist ein Hotspot wiederholter Übergriffe. Deshalb fordern wir:
– die Einrichtung einer Ansprech- und Interventionsstelle für queer- und frauenfeindliche Gewalt im Bezirk,
– sowie konkrete Schutzkonzepte an bekannten Gefahrenorten – insbesondere rund um den Hermannplatz.
🚇 Gleichzeitig verbinden wir den Protest mit unserer neuen FLINTA*-Nahverkehrskampagne:
Wir fordern FLINTA*-Abteile im Berliner ÖPNV, aber das allein reicht nicht. Deshalb setzen wir uns für ein umfassendes Schutzkonzept ein:
– FLINTA*-Abteile als Rückzugsorte in Bussen und Bahnen – besonders nachts und auf stark betroffenen Linien
– verpflichtende Schulungen für BVG-Personal zu queer- und genderbezogener Diskriminierung sowie Gewaltprävention
– klare Konsequenzen bei diskriminierendem Verhalten durch Fahrer*innen oder Sicherheitsdienste
– eine niedrigschwellige, anonyme Beschwerdestelle für Betroffene queerfeindlicher Übergriffe im Nahverkehr
– sichtbare Kampagnen in Zügen, an Bahnhöfen und Haltestellen, um zu sensibilisieren und Täter abzuschrecken
– eine Queerbeauftragte Stelle bei der BVG, die aktiv mit queeren Communities zusammenarbeitet
🎯 Diese Forderungen tragen wir am 19. Juli vor den Berliner Senat – entschlossen und laut.
Denn: Die BVG verweist bislang auf interne Netzwerke wie „Pride@BVG“ und symbolische Außenwirkung. Was fehlt, sind strukturelle Maßnahmen, echte Konsequenzen und gelebte Sicherheit für FLINTA*-Personen. (hier einiges rausgenommen)
✊ Wir sagen: Es reicht.
Es braucht sichtbare, ernstgemeinte Maßnahmen – nicht nur Regenbogen-Optik.
Kommt zum Protestzug. Werdet laut mit uns. Gemeinsam queerstellen.